Die Deutsche Telekom wird die LKW-Maut als Teil des Toll-Collect-Konsortiums wohl weiter eintreiben dürfen - trotz aller Dissonanzen mit dem Bund. Letztlich zeigt dies beispielhaft, dass an dem Konzern in Deutschland - und künftig wohl auch in Europa - kein Weg vorbeiführt.
Medienberichten zufolge wird die Deutsche Telekom zusammen mit Daimler und dem französischen Unternehmen Cofiroute Toll Collect wohl zumindest bis August 2018 weiterbetreiben. Und das, obwohl sich der Bund mit den Unternehmen seit Jahren um Schadensersatz zankt.
Doch es gibt wohl Vorbehalte, ob die öffentliche Hand das System effizient steuern kann. Die Deutsche Telekom hat dabei eine Schlüsselfunktion - und scheint langsam wieder unverzichtbar, nachdem noch vor Jahren für möglich gehalten wurde, dass der ehemalige Staatsmonopolist durch den digitalen Umbruch an die Wand gedrückt wird.
Stattdessen hat sich die Deutsche Telekom gefangen und schaltet sogar im Heimatmarkt wieder in die Offensive. „Magenta 1“ heißt die Devise, um in Deutschland und letztlich auf dem europäischen Kontinent zu expandieren - alles aus einer Hand mit einfachen Tarifen und Premium-Qualität.
Sobald das Unternehmen das US-Geschäft losgeschlagen hat, dürfte die Schlagzahl in Europa weiter erhöht werden. Das würde auch der Aktie gut tun, die im Rahmen der im Dezember 2013 gestarteten Konsolidierung bei 11 Euro einen recht solide wirkenden Boden gefunden hat und nun auf neue Impulse für eine Wiederaufnahme des Aufwärtstrends wartet.
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